
Auf einen Blick
- Hautrötungen können durch zahlreiche Auslöser wie zum Beispiel körperliche Anstrengung, Temperaturveränderungen, Stress, Kosmetika oder Allergien, aber auch durch verschiedene Krankheiten ausgelöst werden.
- Die roten Flecken können überall auf der Haut entstehen, besonders häufig treten sie im Gesicht auf. Juckreiz und Schwellungen sowie Schmerzen sind mögliche Begleitsymptome.
- Sonnenschutz, milde Hautpflege und Stressreduktion können Hautrötungen entgegenwirken, eine gezielte Behandlung hängt jedoch stark von der Ursache der Rötung ab.
Was ist eine Hautrötung?
Eine Hautrötung, in der Fachsprache Erythem genannt, entsteht durch eine verstärkte Durchblutung der Haut infolge einer Gefäßerweiterung. Sie kann als blass- bis sattroter Fleck in verschiedenen Größen und Formen auftreten. Je nach Ursache kann eine Rötung lokal begrenzt oder großflächig verteilt sein. In einigen Fällen tritt sie zusammen mit weiteren Symptomen wie Juckreiz, Schwellungen oder Schmerzen auf.
Welche Ursachen haben Hautrötungen und was sind mögliche Auslöser?
Hautrötungen können vielfältige Ursachen haben. Sie entstehen durch eine Erweiterung der Hautgefäße, die zu einer erhöhten Durchblutung führt. Dies kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter:
- Infektionen und andere Hauterkrankungen: Hautrötungen können ein Symptom verschiedener bakterieller oder viraler Infektionen (z. B. Borreliose, Gürtelrose) sowie diverser weiterer Hautkrankheiten (z. B. Rosazea) sein.
- Physikalische Einflüsse: Körperliche Anstrengung oder Temperaturschwankungen können zu vorübergehenden Rötungen führen. Nach dem Sport erweitern sich die Blutgefäße, insbesondere im Gesicht, was zu sichtbaren Rötungen führt. Auch Kälte kann Erytheme verursachen; ungeschützte Hautpartien können sich röten, und es können Frostbeulen entstehen, besonders an Händen und Füßen.
- Emotionale Reaktionen: Starke Emotionen wie Scham oder Stress können zu plötzlichen Hautrötungen führen, bekannt als Erythema e pudore. Diese treten abrupt auf und verschwinden nach Abklingen der Erregung wieder.
- Allergische Reaktionen: Die Haut kann aufgrund von Allergien oder Unverträglichkeiten empfindlich auf gewisse Umweltfaktoren und Substanzen reagieren. Bestimmte Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten können beispielsweise eine Kontaktallergie mit Hautrötungen hervorrufen.
Die genaue Ursache von Hautrötungen kann vielfältig sein und sollte im Kontext weiterer Symptome und individueller Faktoren betrachtet werden.
Was sind die Symptome und welche Begleiterscheinungen gibt es?
Typischerweise äußern sich Hautrötungen durch rote Flecken auf der Haut, die in Größe und Intensität variieren können. Sie können sowohl scharf als auch unscharf begrenzt auftreten. Je nach Ursache können verschiedene Begleitsymptome hinzukommen, z. B. Juckreiz, Schwellungen und Schmerzen.
Da Erytheme vielfältige Ursachen haben können, ist es wichtig, bei plötzlichen oder unerklärlichen Hautveränderungen, insbesondere wenn sie von den genannten Begleiterscheinungen begleitet werden, einen Dermatologen oder eine Dermatologin zu kontaktieren. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht eine gezielte Behandlung und kann helfen, mögliche Beschwerden zu lindern.


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Welche Haut- bzw. Körperregionen sind betroffen?
Rötungen können plötzlich oder zunehmend an verschiedenen Körperregionen auftreten, beispielsweise im Gesicht oder an den Beinen. Sie können lokal begrenzt sein oder größere Hautareale betreffen. Eine Rötung der Haut am gesamten Körper wird als Erythrodermie bezeichnet.
Was tun bei Hautrötungen?
Treten bei Ihnen Hautrötungen ohne erkenntlichen Grund auf, sollten Sie diese unbedingt von einem Dermatologen oder einer Dermatologin untersuchen lassen, um mögliche Krankheiten auszuschließen. Je früher eine Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten.
Wie verläuft die Behandlung?
Wer zu Hautrötungen neigt, sollte direktes Sonnenlicht möglichst meiden. Ist dies nicht möglich, sollte ein Lichtschutzfaktor verwendet werden. Auch milde Reinigungsmittel für das Gesicht können Symptome lindern. Zudem können Entspannungs- und Atemübungen helfen, bei Hautrötungen Linderung zu verschaffen. Dies gilt besonders, wenn die Rötungen psychischen Ursprungs sind und durch eine chronische Krankheit hervorgerufen werden.
Sie sollten einen Hautarzt oder eine Hautärztin aufsuchen, wenn die roten Flecken jucken, anschwellen, sich verändern oder andere Symptome hinzukommen und der Auslöser bzw. die Ursache nicht bekannt ist.
Die diversen Faktoren wie betroffene Hautstelle, Beschwerden und Symptome machen eine Pauschaldiagnose bei Hautrötungen schwierig. Mit einer fachärztlichen Abklärung erhalten Sie Sicherheit und die richtige Behandlung.
Besonders bei akut auftretenden Rötungen der Haut und bei sich schnell verändernden und/oder verschlimmernden Symptomen sollte umgehend ein Facharzt bzw. eine Fachärztin aufgesucht werden, damit die Ursache schnellstmöglich geklärt und die Symptome und Beschwerden ggf. schnell gelindert werden können. In so einem Fall könnte es sich beispielsweise um eine Allergie handeln, die zuvor nicht bekannt war.
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